Das Ballett “Nijinsky” von John Neumeier (Ballettdirektor und Chefchoreograf an der Hamburger Staatsoper) ist eine Hommage an den Tänzer Nijinski (1900 – 1950). Ein großartiger Tänzer, der Glanz, Dunkelheit, Liebe und Verzweiflung erlebte. Mein Gedicht ist eine Hommage an John Neumeier, der es immer wieder schafft, Emotionen so bunt wie ein Regenbogen, so vielseitig wie eine Klaviatur und so leicht wahnsinnig und schrecklich schön zu vertanzen.
Willst Du wissen,
wie es ist,
wenn Du nicht nur einer, sondern viele bist.
in Deiner Liebe zum Tanz offenbarst?
Willst Du erleben, wie greifbar nah der Wahnsinn liegt,
und jeder Lebenstanz am Ende einen Sinn ergibt.
Wie alles, was Du zum Ausdruck bringen musst,
hell ist und tief orange, schwarz und voller Lust.
Willst Du mal hören, wie es klingt,
wenn die Musik zu Deiner Seele singt.
Schön und doch schräg, so mühsam sanft,
irre den Weg zu Deinem Herzen tanzt.
Willst Du fühlen, was sich dann endlich zeigt,
wenn sich Dein Ego vor dem Gefühl verneigt.
Du fragst Dich dann, wer was ist hier nun wahr,
wenn die Zeiten verschwimmen, so sonderbar.
Willst Du sehen, wie es ist zu wagen,
weil die Hingabe aufhört zu fragen,
weil alles und nichts ist wie immer und nie,
dann geh, dann, – sein Name ist Nijinsky
(Nicola Weber)
Das Ballett Nijinski hat mich nicht nur zu einem Podcast und Gedicht inspiriert, sondern auch zu einem schönen Video. Tauche ein in eine Welt voller Leidenschaft, Spiritualität und sinnlicher Stimmung.
Video und Schnitt Fiona Gordon
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